AZRAEL

Musikalische Parabel in 2 Akten
mit einem Prolog und einem Epilog

Libretto: Silke Hassler und Dirk D’Ase

Diese Oper erzählt von einem jungen Mann, Pino, der versucht, mit kleinen Betrügereien und Glücksspielen mehr recht als schlecht durchs Leben zu kommen. Er verletzt bei einem Streit seine schwangere Freundin Maria schwer und stirbt selbst im Kampf mit einem Spieler durch sein eigenes Messer. Monsieur Azrael, ein Engel aus dem Jenseits, der Pino erscheint, ermöglicht es ihm, noch einmal auf die Erde zurückzukehren. Er soll den letzten Tag seines Lebens wiederholen, um sein und damit das Schicksal von Maria zu verändern. Pino kehrt auf die Erde zurück, mit dem festen Vorsatz, Maria, sich und sein Kind, von dessen Existenz er erst durch Monsieur Azrael erfährt, ein glückliches Leben zu bieten. In diesem einen wieder gewonnenen Tag begeht er aber all die immer gleichen Fehler, übergeht die liebevoll gemeinten und hilflosen Versuche seiner Freundin, verstrickt sich in dubiose Geschäfte und sinnlose Hoffnungen. Er scheitert, aber nicht nur an sich selbst und seinen Vorsätzen, sondern auch an den Verhältnissen, die sich für diesen einen Tag nicht geändert haben.

Diese märchenhafte Geschichte ist eingespannt zwischen Prolog und Epilog des Todesengels Azrael, der nicht an die Läuterung des Menschen glaubt, Recht behält und zynisch bleibt.

Premiere: Montag, 12. November 2012, 19.30 Uhr

Weitere Vorstellungen: 13., 14. und 16. November 2012, jeweils 19.30 Uhr

Konservatorium Wien Privatuniversität
Leonie-Rysanek-Saal

Johannesgasse 4a

1010 Wien

Regie, künstl. Gesamtleitung: Michael Pinkerton
Musikalische Leitung: Vinicius Kattah
Regieassistenz, Produktionsleitung: Stefanie Kopinits
Bühnenbild: Christoph Fischer, Camilla Hägebarth, Julia Krawczynski, Jennifer Schleif (Studierende der Klasse für Bühnen- & Filmgestaltung, Universität für angewandte Kunst Wien)

Kostümbild Edenarabeske: Christoph Fischer, Julia Krawczynski

Kostümbild:Azrael:Camilla Hägebarth,Jennifer Schleif

Projekt Koordination Angewandte: Angela Gregovic
Technische Beratung: Elena Peytchinska
Lichtdesign: Dulcinea Jan

Instrumentalensemble der KONSuni